Am 12. Juli hatte die CDU im Rahmen ihres Sommerprogramms zu einem Besuch in das Kuba-Museum an der Lindener Straße eingeladen. Uwe Erdmann begrüßte die Gäste und führte diese anschließend durch die Ausstellung. In seinen kurzweiligen und unterhaltsamen Ausführungen, mit zahlreichen Anekdoten und Geschichten aus dem Alltagsleben ergänzt, nahm er die interessierten Besucher auf eine Zeitreise in die Wirtschaftswunderjahre mit.

Vor allem die Musiktruhen und Phonogeräte mit südländischen Namen wie „Lugano“ und „Capri“ weckten Erinnerungen. Eleganz und hohe Verarbeitungsqualität, einhergehend mit den damaligen neuesten Techniken, verdeutlichten eindrucksvoll die Gründe für den Erfolg des Unternehmers Gerhard Kubetschek. Zweistellige Millionenumsätze und mehrere Tausend Beschäftigte repräsentierten dessen einmalige Lebensleistung. Mit seinen Tonmöbeln brachte Kubetschek südländisches Flair in die Wohnzimmer und entsprach damit dem Zeitgeist. Viele der mehr als hundert schönsten Exemplare sind heute noch funktionsfähig. Sie werden in der ehemaligen Chefetage des Kuba-Werkes gezeigt. Besondere Aufmerksamkeit fand zudem ein Fernsehgerät von 1937.